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Kategorie: Nachrichten
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Wie erwartet ein schwerer Gegner

Dass die Elmshorner die Favoriten waren, hatten wir uns schon gedacht. Aber zu Beginn, als noch drei Spieler bei ihnen fehlten, dachte ich, es könnte auch anders ausgehen. Eventuell wie vor 2 Jahren, als wir 4,5 zu 3,5 gewannen. Aber alle acht Gegner tauchten rechtzeitig auf und nur zwei waren aus der alten Aufstellung erhalten. Der Altersschnitt hatte sich deutlich verringert.

Christine, Rainer und Henning waren eingesprungen für Jochen, Roland und Thomas. So traf Horst an Brett 1 auf einen uns Unbekannten Bernhard Pill mit mehr als 2000 DWZ. Aber Horst gab sich keine Blöße, spielte vorsichtig und mit sehr guter Verteidigung. Da war kein Durchkommen, remis. Glückwunsch, Horst!

Auch Kalle, der gegen den erfahrenen Wolfgang Kuhlmann antrat, hatte Ausgleich bis zum Remisangebot seines Gegners, was er gleich annahm.

Jörg wollte aber nicht so richtig vorsichtig spielen und kam in der Eröffnung ins Hintertreffen. Bald darauf verlor er eine Leichtfigur und die Partie rutschte ihm weg. Roland Falke sammelte seinen Punkt ein.

Ich spielte an Brett vier mit Weiß mein Gambit und Kian Landmann, den ich nicht kannte, spielte zuerst mit, gab dann aber einen Bauern zurück und beobachtete, was ich wohl noch so vorhatte. Eine aus meiner Sicht gute Kombination am Königsflügel erwies sich aber als Fehler, der zwar die g-Linie öffnete, mich aber einen Läufer kostete. Das war zuviel Opfer und zu wenige Figuren standen bereit, um den Angriff zu vollenden. 3 : 1.

Dann kam Henning mit einem Daumen nach unten dazu, der gegen den Jüngsten der Elmshorner, Kasimir Schiller, kein Rezept gefunden hatte.

Beim Blick auf Rainer und Christines Spiel kam auch keine Vorfreude auf, Rainer hatte eine Leichtfigur an Arnim Schwittay verloren und Christine wartete mit zwei Minusbauern auf eine Unachtsamkeit Ihres Gegners. Sie hatte im Endspiel noch einen schönen Gegenangriff vorbereitet, der vielversprechend aussah, aber diese jungen Nachwuchsspieler sind konzentriert bis zum Schluss. Er holte sich seine verdiente Dame. Das war das spannendste Spiel.

Überraschend war der Sieg von Ulf gegen Volker Sosna, der einiges zu spät eintraf und ev. nicht voll konzentriert war. Er nahm es gelassen und gab mit einem Minusturm auf, als Ulf seinem König im Mittelfeld zunehmend die Bewegungsfreiheit nahm. Sehr gut gespielt von Ulf, der mal wieder punkten konnte.

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