Deutliche Niederlage
Zuletzt trafen wir auf die Wilsteraner in der Saison 21_22 und gingen als Sieger hervor.
Nun hat sich dort seitdem einiges geändert. Mit zwei Mannschaften mischen sie in der BL und BK mit und haben in der letzten Saison auch unsere erste Mannschaft etwas unter Druck gesetzt. Deshalb hatten wir als ersatzgeschwächte Mannschaft auch keine guten Karten.
An Brett 1 traf Horst Klüver auf Hannes Trapp. Mittlerweile ist Hannes auf dem Weg zu 2000 DWZ Punkten. Horst hielt aber sehr gut dagegen, machte keine Fehler und musste sich erst im Endspiel zwei überlegenen Bauern ergeben.
Kalle traf auf Christian Axt, wie bei den anderen auch mit 200 DWZ Punkten weniger. Er verlor nach ca. 90 Minuten, ich habe aber nicht verfolgen können, was passiert war.
Jörg setzte an Brett drei gegen Björn dann den Lichtblick des Abends. Nach einem kurzen, heftigen Disput über eine Zeitstrafe für Björn, beruhigten sich beide, aber Björn konnte sich nicht wieder erholen. Er bot Remis, was Jörg ablehnte und kurz darauf gewann Jörg den einzigen vollen Punkt.
Ich hatte meine Schwierigkeiten mit Rudi Oblender, der mit d4, e4 und f4 eröffnete und die f-Linie unter Beschuss nahm. Die Niederlage hätte ich mit sofortiger Rochade ev. noch abwenden oder sie hinauszögern können, aber sein Einschlag mit Lxf7 kam schnell und zerstörte meine Königsstellung. Ab da war ich mit Verteidigung beschäftigt, was mir gar nicht liegt und verlor noch einen Springer auf g4.
Mit meiner Niederlage stand es 1:3, denn Arne hatte gegen Simeon Rose an Brett 7 auch schon verloren. Auch hier habe ich keine Einzelheiten gesehen.
Zumindest Henning, der kurzfristig für Thomas eingesprungen war, schaffte ein Remis gegen Niklas Geib, der ebenfalls 200 Punkte besser dastand. Ein schöne Belohnung für seinen Einsatz.
Bei Ulf gegen Philip Golke kam ich gerade rechtzeitig ans Brett, um zu sehen, wie Ulf mit seinem König auf ein tödliches Feld zog, um zu flüchten. Aber auch der richtige Zug hätte ihn nicht gerettet, andere Figuren wären in der Folge erobert worden. 5,5 : 1,5 Zwischenstand.
Am längsten behakten sich Christine und Julia Junge an Brett 6. Sehr ausgeglichen und vorsichtig bauten sich beide auf. Nur ein Bauer war bis kurz vor Schluss vom Brett gegangen. Dann kam die Kombination, auf die beide hingearbeitet hatten und Christine wickelte sie ungünstiger ab als ihre Gegnerin, verlor dabei einen Turm und gab auf.
Nun kommt Elmshorn II in vierzehn Tagen zu uns, das wird wohl nicht leichter gegen den Tabellenzweiten.