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Kategorie: Nachrichten
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Starke Itzehoer Teamleistung

Quickborn hat Mannschaft II und III zusammengefasst und viel Manpower zur Verfügung. Mit Hilfe Ihres Nachwuchses haben sie sogar Uetersen I parallel besiegt.

Wir waren auf jeden Fall vorsichtig pessimistisch angereist, denn die geballte Schacherfahrung der Mannschaft durfte gewürdigt werden. In Zahlen bedeutet dies einen Vorsprung von knapp 100 DWZ Punkten. Also dachten wir, vorne Remis spielen und hinten gewinnen. Ganz so einfach war es dann doch nicht. Aber so ähnlich…

Roland einigte sich mit Kurt Buhle relativ schnell auf Remis und Ulf an Brett drei war ja mit Roland gekommen und musste also auch fertig werden. Nun, schnell einen Fehler machen und dann konnten die beiden abreisen….nein!, das war natürlich scherzhaft gemeint, aber das Ergebnis mit 0,5 zu 1,5 war erstmal ernüchternd. Gerhard war zufrieden und konnte so nach seiner ersten Mannschaft schauen.

Jörg hatte mit Harald Mohr wohl die größte Aufgabe zu bewältigen. Er gab sich sehr viel Mühe und machte alles richtig. Kein Vorteil für Mohr zu erkennen, gleichviel Bauern und gleichfarbige Läufer im Endspiel…auch ein Remis.

Und Henning, der sehr kurzfristig für die kranke Lucy eingesprungen war, hatte gegen den stärkeren Ralf Retzlaff auch einen selbstbewussten Auftakt. Sein Gegner meinte nachher, im Endspiel mehr Chancen zu haben, war aber mit einem Remis  genau wie Henning zufrieden. Nun mussten Rainer und ich an Brett vier und fünf noch punkten.

Ich hatte noch nie gegen Peter Pastorino gespielt und versuchte mit schwarz meine Variante durchzudrücken. Er wollte mit einer langen Rochade abweichen, aber die schien ihm wohl bei meiner Präsenz auf der Damenseite nicht mehr sicher genug. Kurze Rochade war auch nicht so angenehm…hatte ich doch g7-g5 schon gezogen. Also geht es auch ohne Rochade mit Kf1 und Kg2. Das war mal neu…und es zog sich etwas hin, die g-Linie zu öffnen. Aber mein ständiger Angriff nervte ihn wohl dermaßen, dass er einen Turm einstellte, um meine Dame zu vertreiben. 1:0 für mich.

Rainer stand gegen Theodor Berber schon kurz nach der Eröffnung besser da. Er bekam noch eine Qualität und zwei Bauern, bevor Berbers unrochierte Stellung wirklich unter Druck geriet. Nun neigt Rainer aber dazu, solch einen Vorteil am Ende durch einen Schrottzug zu relativieren, wie er selber sagt. Und so kam es auch. Unter den ungläubigen Blicken der Zuschauer übersah er eine Gabel und alles drohte zu kippen. Er fand aber einen durchschlagenden Gegenangriff, nahm den Turmverlust in Kauf und Berbers Stellung flog auseinander. Sehr gut! Sieg für Itzehoe.

Hademarschen verlor parallel gegen Kollmar und die sitzen uns nun in der Tabelle im Nacken. Wir haben nur noch ein Spiel, also max. zwei weitere Punkte, aber Kollmar kann noch vier Punkte holen. Das wird wohl eng.

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