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Kategorie: Nachrichten
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Soll erfüllt

Es war der Tag, an dem Team Deutschland sensationell das Halbfinale im olympischen Eishockeyturnier gegen Kanada gewann: Großer Sport und große Emotionen …

… weniger bedeutsam, aber für uns ähnlich wichtig – quasi auch ein Halbfinale – unser Heimspiel gegen die zweite Mannschaft der Schachvereinigung Holstein aus Quickborn: Denn mit einem Sieg würde es für uns schon in der nächsten Runde zu einem Endspiel in Heide kommen.

Leider fehlten Alexey und Roland, dafür waren Horst und Ernst-Holger wieder dabei und Brett 3 ließen wir frei. Etwas gewagt, aber das Beste, was wir unter den gegeben Umständen aufbieten können. Bei Quickborn fehlt Peter Pastorino an Brett 2, so dass der Mannschaftskampf mit einem 1:1 startet. Kalle spielt eine Freundschaftspartie gegen Gerd Busse (von der ich den Ausgang nicht mitbekommen habe).

Ebenso entgeht mir Stefans Remis an Brett 4 gegen Harald Mohr - 1,5:1,5 um 20:30 Uhr. Ernst-Holger erhält an Brett 8 bald darauf ebenfalls ein Remisangebot von Jürgen Rapke, spielt aber das Turmendspiel noch weiter. Mit Erfolg, wie sich um 21:40 Uhr herausstellt. Ernst-Holger bringt uns in Führung: 2,5:1,5. Klasse Leistung!

Eine halbe Stunde später ist Arne fertig. Er erreicht an Brett 5 ein starkes Remis gegen Gerhard Ihlenfeldt – 3:2. Souveräne Vorstellung auch von Alexej: Er gewinnt am Spitzenbrett gegen Helmut Schüler und wir führen um 22:40 Uhr mit 4:2.

Horst sichert uns an Brett 7 gegen Ralf Retzlaff bei verschachtelten Bauernketten und ungleichfarbigen Läufern mit einem Remis kurz darauf den Mannschaftsieg (4,5:2,5).

Ich kann an Brett 6 nicht verhindern, dass mein Gegner Daniel Helbig irgendwann am Damenflügel stark angreift und zwei Bauern gewinnt, die für ihn zum Sieg reichen. Ärgerlich zwar, aber angesichts des Zwischenstands heute leicht zu verschmerzen. So notieren wir um 23 Uhr den knappsten aller möglichen Siege im Spielbericht – 4,5:3,5 gegen starke Gäste aus Quickborn.

In der 8. Runde geht es am 16. März in Heide bereits um die Bezirksliga-Wurst. Nur der Sieger wird sich danach weitere Gedanken um die Meisterschaft machen müssen.